In einer am Ende an Dramatik nicht zu überbietenden Partie haben unsere Herren 30 am Samstag ihre Gäste vom Uhlenhorster HC aus Hamburg mit 5:4 bezwungen und einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga eingefahren.
„Wir haben noch lange zusammengesessen und gefeiert, keiner von uns hatte so ein Spiel vorher erlebt“, berichtete unser Kapitän Marcel Schröder am Tag danach.
Dabei sah es zunächst gar nicht nach großer Spannung aus, zwischenzeitlich führte unser Team mit 3:1 und war auf gutem Weg, sich eine Führung nach den Einzeln zu erspielen. Andrea Basso (2), Jean-Marc Werner (5) und Jake Mak (6) hatten ihre Matches jeweils klar in zwei Sätzen gewinnen können. Weil sich Stefano Galvani (3) aber mit 5:7 6:7 geschlagen geben musste und Michel Meijer (4) und Gabriel Hidalgo (1) nach jeweils gewonnenem ersten Satz noch unglücklich im Matchtiebreak verloren, ging es nur mit einem 3:3 in die Doppel.
Und da legten unsere drei Duos dann auch noch einen Fehlstart hin und verloren jeweils den ersten Durchgang…
Am Ende überschlugen sich dann fast die Ereignisse. Galvani / Mak (3) mussten ihren Gegnern nach einigen verpassten Chancen und einem 5:7 4:6 zum Sieg gratulieren. Wenige Minuten später sorgten Basso / Werner (2) mit einem 4:6 6:4 und 10:7 für den Ausgleich zum 4:4.
Nun kam es auf Gabriel Hidalgo und Michel Meijer (1) an. Letzterer war sichtlich angeschlagen in die Partie gegangen und nach einem 2:6 im ersten Satz hatte es zunächst gar nicht danach ausgesehen, als könnte es in diesem Doppel noch spannend werden. Das wurde es dann aber doch – und wie!
Obwohl Michel Meijer fast nur aus dem Stand konkurrenzfähig war, kämpfte sich vor allem Gabriel Hidalgo immer mehr in die Partie, während die Gegner einige Male Nerven zeigten. Nach einem 7:5 im Tiebreak des zweiten Satzes zugunsten des DTC ging es auch hier in den Matchtiebreak.
Nachdem die anderen beiden Doppel gerade beendet waren, liefen Hidalgo / Meijer einem Rückstand hinterher. Doch nachdem sie bei 8:9 einen Matchball abgewehrt hatten, erspielten sie sich selbst einen, den sie jedoch nicht nutzen konnten. Im zweiten Versuch war es dann aber so weit – der Rest war purer Jubel…
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